Aus "normalen" Herausforderungen
des Alltags können
gravierende psychische Belastungen
entstehen!
Wie sehr Herausforderungen im Alltag einen Menschen belasten, hängt immer davon ab, wie jemand mit den Anforderungen umgeht und wie gut Schicksalsschläge verkraftet werden.
Den einen gelingt die Bewältigung aus eigener Kraft und ohne negative Folgen. Andere wiederum verharren in Leid, Trauer und Verzagen, zu denen häufig verschiedenste negative Reaktionen hinzukommen.
Diese verschiedensten Reaktionen auf einmalige oder fortbestehenden belastende Ereignisse können z.B. sein, depressive oder ängstliche Verhalten, aber auch Konzentrationsschwierigkeiten, Störungen des Sozialverhaltens, Probleme im Sexualverhalten, Genussmittelmissbrauch oder sogar Suizidgedanken. Symptome dieser Art werden als „Anpassungsstörung“ diagnostiziert, sofern sie nach belastenden Lebensereignissen von nicht außergewöhnlichem oder katastrophalem Ausmaß auftreten.
Bei den belastenden Ereignissen kann es sich um "eigentlich normale" Ereignisse handeln, wie Verlassen des Elternhauses, Heirat, Elternschaft oder Pensionierung. Jedoch kann es auch zu anderen Ereignissen kommen, wie Trauerfälle, Unfälle, Trennungserlebnisse, Schwierigkeiten in Beziehungen, Mobbing oder Probleme am Arbeitsplatz. Es können darüber hinaus, auch nach schwerer körperlicher Erkrankung, beispielsweise nach Krebserkrankung oder Herzoperationen, gravierende Belastungen auftreten.